Von Festung Königstein über Elbsandsteingebirge bis Dresden

So., 26.04.2015, 9:25 Uhr

Das Marathon-Wochenende beginnt Samstagmorgen mit Abfahrt um 7:00 Uhr in Haspe bzw. per Zug schon um 6:30 Uhr ab Dortmund. Nach 550 km Fahrt treffen alle ohne große Verzögerungen zwischen 12-13 Uhr im A&O-Hotel am Hauptbahnhof ein, so dass es gemeinsam um 13:15 Uhr per Straßenbahn direkt zur Marathonmesse im WTC geht.
Nach Abholung der Startnummern und kleinem Mittagessen auf der Messe fahren wir weiter per Tram zum historischen Stadtrundgang, der um 15 Uhr beginnt. Direkt im Anschluss an den Rundgang schauen wir uns ab 17 Uhr bei der Stadtrundfahrt zusätzlich die Vororte und Villenviertel der Stadt an.
Nach dem Abendessen im Ballhaus Watzke, einem Brauhaus auf rechter Elbseite, beschließen wir den Abend mit einem Getränk in der Skybar unseres Hotels.
Am Sonntag treffen wir uns ab 6:15 Uhr am Frühstücksbuffet, so dass wir nach kurzem Fußmarsch gegen 7:30 Uhr die S-Bahn im Hotel-nahen Hauptbahnhof nach Königstein besteigen. Die 40-minütige Bahnfahrt die Elbe hinauf ist bereits ein Highlight, da die Gleisführung kurze Blicke auf die Sehenswürdigkeiten der Strecke gestattet. Mit warmem Tee erleben wir den entspanntesten Startbereich unserer Lauflaufbahn. Kurz vorm Start verabschieden sich unsere Zuschauerinnen auf den historischen Raddampfer, der das Hauptfeld begleiten soll. Das Schiff legt mit lautem Tuten und Dampfwolke ab, dann fällt pünktlich um 9:25 Uhr bei leichter Bewölkung und optimaler Temperatur der Startschuss. Auch hier wie auf der ganzen Strecke bleibt alles sehr entspannt. Kein Gedränge, man kann bei nur ca. 1000 Teilnehmern auf dem Elbradweg immer frei laufen. Ein starker Gegensatz zum 15 Minuten vorher in Pirna gestarteten Halbmarathon, bei dem trotz geteiltem Start der Radweg mit 2x 2000 Läufern übervoll ist.
Die ersten 10 km des Marathons geht es in Wellen durch Wald in Teilbelaubung. Die gesamte Strecke hat einen märchenhaft verträumten Zug: Festung Königstein am Start, Elbsandsteingebirge auf den ersten 15 km und darauf folgen Elbschlösser, Brücken und Villen. Nach 18 km bereitet das Kopfsteinpflaster schon erste leichtere Probleme, die auf der zweiten Hälfte bis ins Ziel in Erschöpfung und schmerzende Beine übergehen. Dazu ist es nur einer Meuterei auf dem Dampfer zu verdanken, dass das Schiff in Heidenau noch einmal kurz auf das Hauptfeld wartet. Durch die Strömung wird es auf der Elbe einfach zu schnell oder wir Läufer sind zu langsam. Wer weiss… 😉
Nachdem unser Gast-Halbmarathoni Martin, unsere drei Marathonis und unser Gastmarathoni Dirk erfolgreich das Ziel im Stadion im Herzen Dresdens erreicht haben, geht es kurz zum Umziehen ins Hotel und dann bei strahlendem Sonnenschein per Tram hinauf in den Biergarten des mittleren Albrechtschlosses. Abends ziehen wir weiter in das „Toleranzviertel“ Neustadt, wo wir einen erfolgreichen Tag bei isotonischen Getränken beschließen.
Am Montagmorgen checken wir gegen 10 Uhr im Hotel aus und besuchen noch den alten Stadtteil Loschwitz, wo sich blaues Wunder, Schwebebahn und Schillergarten direkt beieinander befinden. Gegen 12:30 Uhr treten wir die Heimreise an und sind um 17:30 Uhr nach fünf Stunden Autofahrt müde aber zufrieden wieder in Haspe.

Ergebnis:
Pekka Unflath, 66. Platz M45, 263. Gesamt, 3:48:24 h
Hans-Jürgen Mücke, 74. Platz M50, 297. Gesamt, 3:52:36 h
Dieter Schmückert, 19. Platz M60, 582. Gesamt, 4:30:00 h

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